Category Archives: Termine

Freiheit für alle Gefangenen!

Unter dem Motto „Bis alle frei sind“ findet vom 23.-30. August die 6. Internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene auf der ganzen Welt statt (siehe https://solidarity.international/, sowie https://www.abc-wien.net).

Anarchist prisoners solidarity 2018

Die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA-IFA) organisiert übrigens bereits seit 2017 die Kampage „Ausbruch, Aufbruch, Anarchie – Freiheit für Jan und alle anderen!“ (https://ausbruchaufbruch.noblogs.org).

In den USA hingegen wird es vom 29.08. bis 09.09. eine Solidaritätswoche für den landesweiten Gefangenen-Streik (#prisonstrike2018) geben, der sich unter dem antirassistischen Motto „Die Sklaverei wurde nie beendet“ für eine Befreiung aller Inhaftierten einsetzt, nicht ausschließlich der „politischen“ (siehe https://radiochiflada.blogspot.com).

#prisonstrike2018 (Slavery never ended)

Und schließlich möchten wir in diesem Zusammenhang auch auf regionale Aktivitäten aufmerksam machen: Nämlich einerseits das Autonome Knastprojekt (akp), das im Kölner Bürger*innen-Funk regelmäßig Anti-Knast-Radio bzw. Podcasts macht (https://akpradio.podspot.de).

Andererseits das Anarchist Black Cross Rhineland, welches überwiegend Rechtshilfe und Solidarität gegen die Repression in den Klimakämpfen im Hambacher Forst leistet (https://abcrhineland.blackblogs.org), wie auch die Antirepressionsgruppe Rheinisches Revier (http://antirrr.blogsport.de).

Köln: „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“ (13.07.)

Wir unterstützen folgenden Bündnis-Aufruf:

Seebrücke – Schafft sichere Häfen

Leben retten ist kein Verbrechen! Sterben lassen schon!

Im Juni ertranken über 600 Flüchtlinge im Mittelmeer, während gleichzeitig zahlreiche Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen am Auslaufen aus
europäischen Häfen gehindert wurden. Dem Rettungsschiff Lifeline wurde von europäischen Häfen die Landungserlaubnis verweigert und die Crew war gezwungen mit hunderten teils schwer Erkrankten tagelang auf Offener See zu verweilen. Sein Kapitän steht seither mit fadenscheiniger Begründung vor Gericht.

Stoppt das Sterben im Mittelmeer!

Seehofer, Salvini und Kurz treten Menschenrechte mit Füßen

Unmenschlichkeit und Scheinheiligkeit haben ein unerträgliches Maß angenommen. Zugunsten der Abschottung Europas lassen Politiker*innen, die
sonst von westlichen Werten faseln und oder gar das Christentum im Parteinamen tragen, bewusst Menschen auf dem Mittelmeer ertrinken und
kriminalisieren diejenigen, die Leben retten.
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Demo gegen das Polizeigesetz (Düsseldorf 7.7.)

Das Anarchistische Forum Köln unterstützt den Aufruf zum „anarchistischen und antiautoritären Block“ auf der Demonstration „Gegen das neue Polizeigesetz und seine Welt“.

Auch wenn die Entscheidung im NRW-Landtag auf nach der Sommerpause verschoben wurde, gibt es genug Gründe, dennoch am Sa. 07.07. nach Düsseldorf zu fahren und aktiv zu werden gegen die zunehmende Repression.

Auf dem Blog der Anarchistischen Gruppe Dortmund findet ihr aktuelle Infos dazu: http://agdo.blogsport.eu

A-Forum im Mai: „Geschichte und Aktualität des Ersten Mai“

Das Anarchistische Forum Köln lädt ein zum nächsten
Offenen Treffen am Fr 04.05. ab 19 Uhr zum Thema:

„Geschichte und Aktualität des Ersten Mai“
mit Vortrag und Präsentationen

+++

Vorschau auf die nächsten Termine:
Fr 01.06. aktuelle Repressionsfälle
Fr 05.07. anarchistischer Antikapitalismus

+++

Alle Veranstaltungen finden statt im
Autonomen Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93, 50939 Köln, U18: Eifelwall

Soliveranstaltung für Geflüchtete auf Lesbos (19.09.)

Nantokabar Special: Große Solitombola!

Am 19. September gibt es ein Nantokabar-Special: zusätzlich zu Küfa und Musik gibt es eine große Solitombola und veganen Kuchen!

Es wird Infos zur Lage geflüchteter Menschen auf Lesbos (Griechenland) geben, die sich zusammengeschlossen haben und für eine Verbesserung
ihrer Situation kämpfen. Weitere Infos gibt es zu den Gefangenen des G20-Gipfels. Danach gibt es die Möglichkeit, ihnen Briefe zu schreiben.

Die Einnahmen des Abends gehen zur Hälfte an die Gefangenen des G20-Gipfels und zur anderen Hälfte an die selbstorganisiert kämpfenden
Geflüchteten auf Lesbos.

Autonomes Zentrum
Luxemburger Str. 93, Köln
az-koeln.org

Aktionstage gegen Braunkohle im Rheinland

Vom 24. bis 29. August rufen verschiedene Initiativen und Organisationen zu unterschiedlichsten Aktionen gegen den Abbau und die Verstromung von Braunkohle auf, dem klimaschädlichsten aller fossilen Energieträger:

Das Aktionsbündnis Ende Gelände (https://www.ende-gelaende.org/de/) lädt
ein zu Massenblockaden der Kohleinfrastruktur im Rheinischen Revier.

Bei der Aktion „KOHLE erSETZEN“ (http://kohleersetzen.blogsport.eu) sollen Zuwege zu einem Kohlekraftwerk blockiert werden. Die Aktion richtet sich an Menschen mit und ohne Blockadeerfahrung

Die Kampagne „Zucker im Tank“ (https://www.zuckerimtank.net) unterstützt Kleingruppenaktionen im Revier mit dem Ziel die Abläufe der Kohleindustrie effektiv zu stören.

Lokale Initiativen und Umweltschutz-Organisationen rufen zur Großdemo im Hambacher Forst unter dem Motto „Rote Linie gegen Kohle“ am 26.8. auf. Infos unter http://zukunft-statt-braunkohle.de

Hambacher Forst (Banner)

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Libertäre Wochen auch im Juni

Die 3. Libertären Wochen in Köln gehen auch im Juni weiter mit folgenden kostenlosen Veranstaltungen:

So 11.06., 17 Uhr, Autonomes Zentrum:
Film zu Klimakämpfen im Rheinischen Revier (Hambacher Forst usw.)

Sa 17.06., 16 Uhr, ab Wagenplatz (Krefelder/Innere Kanalstr.) zum Autonomen Zentrum:
Teilnahme an der Demo „Das Problem heisst Verdrängung“

Do 22.06., 19 Uhr, Autonomes Zentrum:
Vortrag „Commons und Kommune
– gemeinsam wirtschaften“
(Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk)

So 25.06., 16 Uhr, Autonomes Zentrum:
Film zur Geschichte der Anarchie

Mo 26.06., 19 Uhr, Autonomes Zentrum:
„Aktuelle Infos zur Gefangenengewerkschaft“

(GG/BO-Solikreis)

ANARCHIE IST ANDERS! Ein kritischer Aufruf zur MadPride 2017

Als Anarchist*innen freuen wir uns, dass es mit der MadPride in Köln nun eine jährliche Demonstration „gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ gibt. Auch wir versuchen mit anderen Menschen in freier Vereinbarung und gleichberechtigt „solidarisch zusammenzustehen“.

Doch wir haben auch Kritik an der kommerziellen Ausrichtung des Sommerblut-Kulturfestivals und an einigen Sichtweisen der aufrufenden Organisationen. Trotzdem kritisieren wir das Motto „für Freiheit, Vielfalt und Teilhabe für alle Menschen – unabhängig von Behinderung, ethnischer und sozialer Herkunft, Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung.“

Nicht, dass wir diese eigenständigen, sich aber teilweise überschneidenden Ausgrenzungen befürworten würden – im Gegenteil: Wir sehen das Zusammenwirken verschiedener Diskriminierungsformen in einzelnen Person als eine systematische Verflechtung von Unterdrückung und Ausbeutung (Intersektionalität). Daher möchten wir mit unseren Anregungen einige Schritte weiter gehen:

Wer ist denn „verrückt“, wenn der Wahnsinn System hat?
Diese Gesellschaft grenzt abweichendes Verhalten schnell als „krank“, „abartig“ oder „kriminell“ aus.

Wer ist denn „behindert“, wenn sich die Gesellschaft selbst im Weg steht?
Die Institutionen sind es, die jede*n an einer freien Entfaltung hindern.

Wer ist denn „asozial“, wenn der Markt uns zu Konkurrenz und Egoismus zwingt?
Der Kapitalismus verstümmelt unsere Lebensqualität und die Natur.

Lassen wir uns nicht länger an den Rand der Gesellschaft drängen!
Protestieren wir gemeinsam gegen die Vermarktung unserer Körper
und gegen die BeHERRschung unserer Sinne.

Wir schließen uns auch den Forderungen der Antipsychiatrie-Bewegung an:
– Abschaffung von Zwangsbehandlung und Folter!
– Weniger Fixierungen und keine Videoüberwachung!
– Keine Entmündigung durch „Betreuung“!
– Gegen Ausgrenzung und Rassismus!
– Für Selbstorganisation und Selbsthilfe der Betroffenen!
– Für eine Psychiatrie ohne Psychopharmaka!

Außerdem unterstützen wir die feministische Forderung nach einem Recht auf Abtreibung. Aber gleichzeitig kritisieren wir den zunehmenden Einsatz von vorgeburtlichen Untersuchungen (PND), welche die Schwangeren unter extremen gesellschaftlichen Druck setzen, ihren „behinderten“ oder „kranken“ Fötus abzutreiben. Vor allem die Tests der Präimplantationsdiagnostik (PID) versuchen „Erbkrankheiten“ und andere „Anomalien“ auszumerzen.

Dabei wird praktisch die Eugenik angewendet, obwohl dies aus ethisch-politischen Gründen höchst umstritten ist – vor allem im Gedenken an alle Opfer der NS-Euthanasie und der rassistischen Vernichtung von „unwertem Leben“. Aus diesem Grund fordern wir auch für alle Betroffenen ein Recht auf Nicht-Abtreibung!

Ebenso beanspruchen wir ein eigenständiges Recht auf Krankheit! Und entsprechend dem Motto des diesjährigen Sommerblut-Festivals: Ein Recht auf Rausch

Kämpfen wir für ein selbstbestimmtes Leben in Würde für alle und für Selbstverwaltung auf allen Ebenen!

Treffen wir uns am So 21.05. ab 14 Uhr am Bhf. Köln-Ehrenfeld (Stammstraße) bis zum Odonien

Anarchistisches Forum Köln,
http://anarchistischesforumkoeln.blogsport.de/

3. Libertäre Wochen in Köln (Mai/Juni 2017)

Auch dieses Jahr wir es wieder einige kostenlose Veranstaltungen zu anarchistischen Themen geben. Hier die bisherige Planung (weitere Termine folgen):

Erster Mai: ab 10 Uhr, Infostand (Heumarkt, Köln)
14 Uhr, zur anarchistischen Demo (Kaiserpl., Bonn)

Fr 05.05., 19:00, „Arbeit macht krank?
Gemeinsam gegen Stress und Diskriminierung“,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk)

Sa 13.05., 19:00, Film: „Projekt A,
Eine Reise zu anarchistischen Projekten“
,
(im Rahmen des 7. AZ-Geburtstagsfests),
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall

Mo 15.05., 19:00, Anti-Knast-Arbeit
und Transformative Hilfe

Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarchistisches Forum)

Fr 19.05., 19:00, Welche Solidarität mit Kurdistan und Syrien?
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarchistisches Forum)

So 21.05., 14:00, Teilnahme an der MadPride-Parade
Auftakt: Bhf. Ehrenfeld,
(mit eigenem, kritischen Aufruf des Anarchistischen Forums)

Fr 26.05., 19:00, Film: „Economia Col.lectiva –
Europas letzte Revolution“
,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall

Fr 02.06., 19:00, Refugee Infos ,
Flyer-Präsentation und Diskussion über Aktuelles,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarchistisches Forum)

https://libertaerewochen.wordpress.com

Einführung in anarchistische Ideen (Linke Basics)

In der Reihe „Linke Basics“ sind wir in das kollektive Cafe Fatsch eingeladen, um unsere Ideen vorzustellen und zu diskutieren:

Freitag, 20. Januar 2017,
19 Uhr, Cafe Fatsch
,
Josephskirchstrasse 25, 51103 Köln-Kalk

„Anarchismus ist die (revolutionäre) Idee, daß niemand dein Leben besser bestimmen kann als du selbst. Anarchismus bedeutet, gemeinsam unsere individuellen Bedürfnisse zu befriedigen, miteinander zu arbeiten, und nicht für oder gegen andere.

DEN Anarchismus gibt es nicht, sondern viele Anarchismen … welche das sind und wie diese heute schon erkämpft und gelebt werden können, wollen wir mit Euch gemeinsam diskutieren“