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A-Forum im Juli: Internet of Things – Die smarte Kontrolle (05.07.)

Am Fr 05.07.2019 laden wir wieder alle Interessierten dazu ein, gemeinsam ab 19 Uhr im Infoladen (Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93) am Offenen Treffen des Anarchistischen Forums Köln teilzunehmen.

Diesen Monat möchten wir aus einer herrschaftskritischen Perspektive über das „Internet der Dinge“ und dessen Folgen für die menschliche Gesellschaft diskutieren. Vor allem die vielfältigen Möglichkeiten der vernetzten Kontrolle und technologischen Überwachung, aber auch wirtschaftliche Interessen und ökologische Folgen stehen dabei im Mittelpunkt.

Graphik: Wikimedia commons, CC: Ameer Nasrallah

A-Forum im Juni: Die europäischen Rechten (07.06.)

Diesen Monat schauen wir auf die rechtsradikalen und rechtspopulistischen Bewegungen in Europa und welche geschichtlichen Ursprünge sie bis heute prägen. Dabei ist es heutzutage ebenso wichtig geworden, die illiberale Demokratie zu kritisieren.

Alle an Solidarität und Befreiung interessierten Leute möchten wir daher einladen, am Fr 07.06.2019 ab 19 Uhr im Infoladen (Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93) an der offenen Diskussion teilzunehmen.

Foto: Wikimedia Commons („Wo Rassismus zum Alltag wird, ist Antifaschismus Pflicht!“)

A-Forum im Mai: Die Neue Klimabewegung (03.05.)

Wir laden alle Interessierten ein, am Fr 03.05.2019 ab 19 Uhr im Infoladen (Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93) am Offenen Treffen des Anarchistischen Forums Köln teilzunehmen.

Wir möchten diesmal mit euch über die neu entstandenen Protestformen der Klimabewegung aus einer libertären Perspektive diskutieren, solidarische Kritik üben und über kommende Aktionen informieren.

Auftaktkundgebung der FridaysForFuture Demonstration am 25. Januar 2018 in Berlin. 25.01.2019
Foto: Wikimedia Commons (CC: 0)

A-Forum im Februar: Moderne Sklaverei

Alle Interessierten sind wieder eingeladen, am Fr 01.02.2019 ab 19 Uhr im Infoladen des Autonomen Zentrums (Luxemburger Str. 93) am offenen Treffen des Anarchistischen Forums Köln teilzunehmen.

Diesen Monat zeigen und diskutieren wir verschiedene Videos über heutige Formen der Zwangsarbeit, welche die jahrtausendealte Geschichte der Sklaverei weiter fortsetzen, zum Beispiel Menschenhandel, Zwangsprositution, Arbeitslager oder gewaltsame Ausbeutung in Haushalt, Pflege, Landwirtschaft oder Gastronomie, sowie im Hotel- und Reinigungsgewerbe.

Index moderner Sklaverei (wikimedia.org)

A-Forum im Januar: Die Gelben Westen (04.01.)

Wir laden alle Interessierten wieder ein, am Fr 04.01.2019 ab 19 Uhr im Infoladen (Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93) an dem Offenen Treffen des Anarchistischen Forums Köln teilzunehmen.

Wir möchten gemeinsam aus libertärer Perspektive über die Sozialproteste der „Gelben Westen“ diskutieren, die vor Kurzem in Frankreich, aber ansatzweise auch in anderen europäischen Ländern, entstanden sind.

A-Forum in Dezember: Filme über „Ende Gelände“ (07.12.)

Am Fr 07.12.2018 ab 19 Uhr findet im Infoladen (Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93) wieder das nächste Offene Treffen des Anarchistischen Forums statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind, aktuelle Videos aus der Anti-Braunkohle-Bewegung zu schauen.

Ende Gelände 2018 - Tag 2

Dazu haben wir die zweiteilige Dokumentation von GraswurzelTV über „Ende Gelände“ ausgesucht (http://www.graswurzel.tv/p336.html und http://www.graswurzel.tv/p337.html).

Danach möchten wir aus libertärer Perspektive daüber diskutieren, wie das klimaschädliche Wirtschaftssystem in eine sozial-ökologische Bedürfniswirtschaft verwandelt werden könnte.

Freiheit für alle Gefangenen!

Unter dem Motto „Bis alle frei sind“ findet vom 23.-30. August die 6. Internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene auf der ganzen Welt statt (siehe https://solidarity.international/, sowie https://www.abc-wien.net).

Anarchist prisoners solidarity 2018

Die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA-IFA) organisiert übrigens bereits seit 2017 die Kampage „Ausbruch, Aufbruch, Anarchie – Freiheit für Jan und alle anderen!“ (https://ausbruchaufbruch.noblogs.org).

In den USA hingegen wird es vom 29.08. bis 09.09. eine Solidaritätswoche für den landesweiten Gefangenen-Streik (#prisonstrike2018) geben, der sich unter dem antirassistischen Motto „Die Sklaverei wurde nie beendet“ für eine Befreiung aller Inhaftierten einsetzt, nicht ausschließlich der „politischen“ (siehe https://radiochiflada.blogspot.com).

#prisonstrike2018 (Slavery never ended)

Und schließlich möchten wir in diesem Zusammenhang auch auf regionale Aktivitäten aufmerksam machen: Nämlich einerseits das Autonome Knastprojekt (akp), das im Kölner Bürger*innen-Funk regelmäßig Anti-Knast-Radio bzw. Podcasts macht (https://akpradio.podspot.de).

Andererseits das Anarchist Black Cross Rhineland, welches überwiegend Rechtshilfe und Solidarität gegen die Repression in den Klimakämpfen im Hambacher Forst leistet (https://abcrhineland.blackblogs.org), wie auch die Antirepressionsgruppe Rheinisches Revier (http://antirrr.blogsport.de).

Köln: „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“ (13.07.)

Wir unterstützen folgenden Bündnis-Aufruf:

Seebrücke – Schafft sichere Häfen

Leben retten ist kein Verbrechen! Sterben lassen schon!

Im Juni ertranken über 600 Flüchtlinge im Mittelmeer, während gleichzeitig zahlreiche Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen am Auslaufen aus
europäischen Häfen gehindert wurden. Dem Rettungsschiff Lifeline wurde von europäischen Häfen die Landungserlaubnis verweigert und die Crew war gezwungen mit hunderten teils schwer Erkrankten tagelang auf Offener See zu verweilen. Sein Kapitän steht seither mit fadenscheiniger Begründung vor Gericht.

Stoppt das Sterben im Mittelmeer!

Seehofer, Salvini und Kurz treten Menschenrechte mit Füßen

Unmenschlichkeit und Scheinheiligkeit haben ein unerträgliches Maß angenommen. Zugunsten der Abschottung Europas lassen Politiker*innen, die
sonst von westlichen Werten faseln und oder gar das Christentum im Parteinamen tragen, bewusst Menschen auf dem Mittelmeer ertrinken und
kriminalisieren diejenigen, die Leben retten.
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Demo gegen das Polizeigesetz (Düsseldorf 7.7.)

Das Anarchistische Forum Köln unterstützt den Aufruf zum „anarchistischen und antiautoritären Block“ auf der Demonstration „Gegen das neue Polizeigesetz und seine Welt“.

Auch wenn die Entscheidung im NRW-Landtag auf nach der Sommerpause verschoben wurde, gibt es genug Gründe, dennoch am Sa. 07.07. nach Düsseldorf zu fahren und aktiv zu werden gegen die zunehmende Repression.

Auf dem Blog der Anarchistischen Gruppe Dortmund findet ihr aktuelle Infos dazu: http://agdo.blogsport.eu

A-Forum im Mai: „Geschichte und Aktualität des Ersten Mai“

Das Anarchistische Forum Köln lädt ein zum nächsten
Offenen Treffen am Fr 04.05. ab 19 Uhr zum Thema:

„Geschichte und Aktualität des Ersten Mai“
mit Vortrag und Präsentationen

+++

Vorschau auf die nächsten Termine:
Fr 01.06. aktuelle Repressionsfälle
Fr 05.07. anarchistischer Antikapitalismus

+++

Alle Veranstaltungen finden statt im
Autonomen Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93, 50939 Köln, U18: Eifelwall

KAF: Nein zum Krieg, Nein zu Diktator*innen und Staaten, Nein zu Unternehmen, Nein zu Religionen, Nein zum Nationalismus

Kurdischsprachiges Anarchistisches Forum (KAF)

+++ Dokumentation +++

Liebe anarchistische Genoss*innen, egal wo ihr seid,

wir Anarchist*innen erklären, dass wir gegen Krieg, Militärangriffe und Milizen sind. Wir lehnen das Töten von Zivilist*innen und die Angriffe auf Dörfer, Gemeinden und Städte ab, bei denen unschuldige Menschen getötet und ihre Wohnorte beschädigt und zerstört werden.

Wir glauben nicht, dass Staaten oder irgendeine Gruppe das Recht hat jemand anderen anzugreifen aufgrund von Religion, Nationalität, Landstreitigkeiten usw. Wir sind überzeugt, dass ungeachtet ihrer Rechtfertigung, diese Angriffe und Kriegstreiberei bloß ein Angriff auf Freiheit und Menschlichkeit sind.

Unsere Haltung und unser Standpunkt gegen den aktuellen Krieg, den der Türkische Staat gegen Afrin und das übrige Rojava samt seiner Bürger*innen begonnen hat, ist nicht darin begründet, dass wir kurdisch oder kurdisch-sprechend sind. Wir sind aus Prinzip gegen alle Kriege an allen Enden der Welt.
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Solidarität mit Aufständen im Iran

+++ Dokumentation +++

Was steckt hinter den Parolen?

Die Frauen* im Iran waren bislang – wie üblich in der Welt – Teil von
Protestbewegungen.
Was hören wir heute von ihnen? Nichts bis wenig.
Gibt es spezifische Forderungen von und für Frauen*? nein
Gibt es geschlechtsbezogene Parolen? Ja, von Männern* bzw. aus
patriarchaler Perspektive und entsprechend sexistisch/ frauenfeindlich.

Das iranische Regime ist extrem rassistisch und in den Forderungen widerspenstiger Gruppen tauchen Geflüchtete und vermeintlich
ausländische Menschen nicht auf. Rassismus gegenüber Afghanischen Menschen kann das beispielhaft belegen. Diese Bevölkerungsgruppe ist
besonders bedroht von Abschiebung. Dokumente werden verweigert und afghanische Männer werden gezielt nach Syrien geschickt, um dort für
iranische Interessen zu sterben. Als Lohn wird ihr Aufenthalt im Iran verlängert, bzw. der ihrer Familien in Aussicht gestellt. Das Kind eines
afghanischen Mannes und einer iranischen Frau kann potentiell abgeschoben werden, da die Nationalität vom Vater kommt. In der
Gesellschaft setzt sich dieser Rassismus fort, indem Kaufleute afghanischen Menschen ihre Waren, seien es Wohnungen, Autos oder
anderes, verweigern.

Eine inner-iranische Protestbewegung, die diese Zustände ignoriert, wird dies auch in einem angeblich reformierten Iran tun. Ohne die Solidarität
zwischen Iraner_innen und Afghan_innen fehlt dem Aufstand die revolutionäre Basis.
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