Auch 2016 beteiligen wir uns wieder an zahlreichen Veranstaltungen der „Libertären Wochen“, zu denen wir euch demnächst mit weiteren Terminen einladen werden:
Demo gegen Sexismus und Rassismus (12.03.)
Kommt am Samstag, den 12. März 2016 nach Köln!
Aufruf zum bunten, antiautoritären Block, am 12.03.2016 in Köln, anlässlich des globalen Frauentages:
Wir schreiben das Jahr 2016 und finden uns in einer autoritären Gesellschaft wieder, in der die Schlagworte “Solidarität” und “Selbstbestimmung” kaum im alltäglichen Leben vorkommen. Sie erscheinen nur versteckt und abgewandelt in hohlen Phrasen und sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden.
Umso mehr lassen sich überall sexistische, rassistische und patriarchale Strukturen erkennen, die verschiedene, miteinander verknüpfte und sich überschneidende Unterdrückungsmechanismen darstellen – auch in dem von uns gelebten Alltag. Dies schränkt die Freiheit und Entfaltung des einzelnen Individuums ein und trägt dazu bei, Herrschaftsstrukturen zu festigen.
Silvester zum Knast…
Das Anarchistische Forum Köln unterstützt folgenden Aufruf des Autonomen Knastprojekts:
Silvester zum Knast – auch ohne Erlaubnis der Bullen
„In vielen Städten ist es Tradition am Silvesterabend zum Knast zu gehen, um den Gefangenen wenigstens an diesem Tag zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. In den meisten Städten werden diese Knastbesuche nicht mehr angemeldet.
Wir hier in Köln sind ja eigentlich lieb und brav. Deshalb haben wir die Silvesterknastkundgebungen immer angemeldet. Die Gründe dafür waren, dass wir davon ausgingen dass mehr Leute kommen, wenn angemeldet ist. Ausserdem war es unser Ziel, den Gefangenen unsere Botschaften und Grüße rüberzubringen. Um aber mit der großen Anlage auffahren zu können, schien uns die Anmeldung unumgänglich. Wir wollten an diesem Tag nicht vorrangig Stress mit den Bullen.
Offensichtlich sahen die das ganz anders. Immer wieder wurden Leute von uns rausgegriffen und die Demo vorzeitig gestoppt. Im letzten Jahr kamen wir nur ein paar Meter weit. Unter diesen Bedingungen hatten wir keine Chance, den Gefangenen was zu vermitteln. Trotz großer Anlage. Als dann kleine Gruppen nach der von uns aufgelösten Demo mit Rufen und Megas die Gefangenen grüßten, kam aber ne Rückkopplung. Sie wurden also gehört.
Angesichts des Vorgehens der Bullen in den letzten Jahren sehen wir keinen Sinn mehr darin, noch mal ne Demo anzumelden. Wir müssen den Kakao nicht auch noch trinken, durch den sie uns ziehen.
Internationale Erklärung gegen staatliche und religiöse Gewalt
Erklärung der „Internationale der Anarchistischen Föderationen“ vom 29.11.2015:
Das Treffen der IFA in Mailand bekräftigt erneut seine Ablehnung aller Armeen und Kriege. Es sind die Staaten, die jene Waffen verkaufen, mit denen zukünftig Menschen getötet werden. Militärische Interventionen, unabhängig ob direkte oder indirekte, stellen einen der Hauptgründe für die Destabilisierung von Gebieten weltweit (z.B. Lybien, Syrien, Irak, Somalia) dar. Diese Interventionen begünstigen bewaffnete Gruppen, Mafiastrukturen und ausbeuterischen (Menschen-)Handel.
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Arbeitsrecht-Infos mehrsprachig
Umsonstflohmarkt
Am 23.08. fand wieder ein kleiner Umsonstflohmarkt in Köln statt, diesmal auf dem Marktplatz an der Berliner Straße im Stadtteil Mülheim. Aufgerufen dazu hatten verschiedene lokale Gruppen, wie Allgemeines Syndikat (FAU-IAA), Anarchistisches Forum, Anarchopazifistische Jugend und Stadtlicher Widerstand.
A-Forum im AZ
Das offene Anarchistische Forum findet ab jetzt jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr im Infoladen des Autonomen Zentrums (Luxemburger Str.93, Neustadt-Süd, Köln) statt.
http://az-koeln.org/ai1ec_event/anarchistisches-forum/
Libertäre Wochen (März-Juni 2015)
Alle Infos zu den Veranstaltungen auf https://libertaerewochen.wordpress.com
Anarchistische Buchmessen 2015
Auch dieses Jahr finden wieder libertäre Büchermärkte in verschiedenen europäischen Ländern statt.
Hier sind einige der Termine:
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Cuba: Amnestie und Diplomatie mit den USA
Über die Freilassung von Gefangenen und die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den Regierungen von Cuba und den USA
Erklärung des „Libertären Ateliers Alfredo López“[1]
(Havana, 19. Dezember 2014)
Die soziale Revolution wird türkisch Kurdistan erreichen – früher oder später (Z. Baher)
Im Folgenden berichte ich über meinen Besuch in Nordkurdistan (Türkei) vom 02.-08.11.2014 als Teil einer Delegation aus Großbritannien. Diese wurde organisiert wurde von: Peace in Kurdistan Campaign (PIK), People’s Democratic Party (HDP) und Democratic Society Congress (DTK).
Während der gesamten Reise hatten wir die Möglichkeit viele Organisationen zu treffen, darunter politische Parteien, lokale und regionale Gewerkschaften, die Co-Bürgermeister/innen von Diyarbakır und Suruc, die Koordination der humanitären Flüchtlingshilfe, die Flüchtlingslager, die Dörfer an der Grenze zu Kobane, die Vertreter/innen der Demokratischen Freien Frauenbewegung (DÖKH), die Menschenrechtsorganisation IHD, die Vertreter/innen sowohl der Demokratischen Partei der Regionen (DBP), wie auch der Rechtsanwaltsvereinigung Diyarbakır Barosu, sowie die Föderation der Familien von Gefangenen (Tuhad-Fed).
Köln: Anti-Knast-Demo an Silvester 2014
… alle Jahre wieder …
DIE MAUER MUSS WEG! ZWANGSANSTALTEN SPRENGEN! WIDERSTAND AUFBAUEN!
Silvester zur Knastmauer? Klar, wie jedes Jahr. Aber diesmal gibts was Besonders: Der Knast in Ossendorf soll bald abgerissen werden. Prima! Das könnten wir ja zusammen mit den Gefangenen feiern! Wenn die Knastbetreiber nicht vorhätten, an der gleichen Stelle einen neuen Knast zu bauen. Und das heißt Reinvestitionen in das Wegsperrsystem statt Abbau desselben.
Solidarität mit der Revolution in West-Kurdistan
Wir dokumentieren den Aufruf der Gruppe Karakök Autonome:
Rojava [West-Kurdistan] ist ein autonom verwaltetes Gebiet (ehemals zu Syrien gehörend), welches durch kurdische Freiheitskämpfer/innen im November 2013 befreit wurde. Die Bevölkerung besteht aus 2.5 Millionen Menschen. Die Verwaltung aller Alltagsstrukturen (z.B. Schulen, Bäckereien, Kliniken, Tankstellen) findet auf basisdemokratischer Ebene statt. Eine zentralistische Regierung gibt es nicht.
Alle in der Region lebenden Menschen, unabhängig von Ethnie, Religion oder Sprache, sind im Volksrat vertreten. Entscheidungen werden hierdurch selbstbestimmt und von unten gefällt. Es besteht eine Frauenquote von 40% in allen Verwaltungen. Das ist nicht nur im Nahen Osten einzigartig. Zusätzlich organisieren sich Frauen in autonomen Strukturen. Es gibt Frauenzentren, in denen Selbstorganisierung und Empowerment stattfindet. Die Strukturen [genannt „demokratischer Konföderalismus„] orientieren sich deutlich an anarchistischen Ideen, so flossen in der konkreten Umsetzung des Projektes Ideen von Bakunin, Kropotkin, aber auch Zerzan ein.
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Soziale Kampf-Baustelle in Köln (12.-17.09.)
Unterstützt das Protest- und Aktionscamp im Ehrenfelder Grüngürtel!
Bisher geplantes Programm:
Freitag 12.9. Eröffnung mit einem offenen Abendessen um 19 Uhr, danach Konzert bis 22 Uhr
Samstag 13.9. um 11 Uhr: Start mit einer Zukunftswerkstatt, gemeinsames Ergebnisplenum um 14 Uhr, von 20 – 22 Uhr Konzert
Sonntag 14.9. ab 14 Uhr: Nachbarschaftsfest mit Umsonst-Flohmarkt und Kinderprogramm, dazu Live-Musik ab 20 Uhr Kino
Montag 15.9. um 20 Uhr: offene Diskussion “Wem gehört die Stadt?” – Entmietung, Verdrängung und Widerstand in Köln
Es wird jeden Abend um 19 Uhr ein offenes Abendessen für alle geben!
Das restliche Programm hängt von den Teilnehmenden ab und wird sich ab Freitag ergeben…
Gemeinsam gegen die herrschenden Verhältnisse in dieser Stadt !
Gegen Ausbeutung, Ausgrenzung und Verdrängung !
Solidarität mit den protestierenden Flüchtlingen!
Im Folgenden dokumentieren wir einen Aufruf der Libertären Gruppe Karlsruhe (in der FdA) vom Juli 2014:
„Im Januar 2012 nahm sich der 29-jährige Mohammad R. in einer Gemeinschaftsunterkunft in Würzburg das Leben, er war aus dem Iran nach Deutschland geflohen. Daraufhin wurde eine öffentliche Debatte über die Situation und vor allem die Unterbringung von Asylsuchenden in Deutschland angestoßen. Viele Flüchtlinge nahmen dies zum Anlass, ihren Protest in die Öffentlichkeit zu tragen. Zum ersten Mal organisierten sie sich selbst und demonstrierten zusammen mit Unterstützer*innen in Form von Protestcamps, Demonstrationen, Hungerstreiks und Protestmärschen.
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KAF: Was wir über die aktuelle Krise im Irak denken
Die Krise im Irak hält bereits seit Jahrzehnten an, seit sich das Land unter der Macht von Saddam Hussein oder unter dem „momentanen demokratischen Regime“ nach der Invasion von 2003 befunden hat. Es gab keine Freiheit, keinen sozialen Frieden, keine Gleichberechtigung und nur wenig Möglichkeiten für jene, die unabhängig von den herrschenden politischen Parteien waren.
Zusätzlich zu der vorhandenen Brutalität und Diskriminierung gegenüber Frauen und gegen die einfachen Leute ging die Schere zwischen den Reichen und den Armen immer weiter auseinander. Dadurch wurden die Armen noch ärmer und die Reichen noch reicher.
Die aktuelle Krise ist von dem oben Genannten nicht weit entfernt. Tatsächlich ist sie die Weiterführung der gleichen Situation, wie sie schon seit Jahrzehnten besteht. Der einzige Unterschied sind die Namen der herrschenden Parteien und deren Machtverhältnisse.
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Zur Föderation deutschsprachiger Anarchist/innen
Da wir seit Kurzem „Assoziiertes Mitglied“ in der Föderation deuschsprachiger Anarchist/innen (FdA-IFA) sind, möchten wir hier folgende Begrüßungsnachricht dokumentieren:
„Willkommen in der FdA! – Anarchistisches Forum Köln sowie e*vibes – für eine emanzipatorische praxis (Dresden) haben sich mit der FdA assoziiert
Auf dem letzten FdA-Treffen in Mannheim haben das anarchistische Forum Köln sowie e*vibes – für eine emanzipatorische praxis (Dresden) ihr Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit mit der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) geäußert. Wir freuen uns nun die beiden Organisationen als assoziierte Projekte der FdA begrüßen zu dürfen.
Hier und hier findet ihr detaillierte Informationen zu den beiden Organisationen.
Assoziierte Projekte sind enge (aber nicht exklusive) Kooperationspartner der FdA. Beispielsweise arbeiten sie gemeinsam an bestimmten Projekten. Sie sind nicht an den Entscheidungsstrukturen beteiligt. Sie werden auf der FdA-Webseite als “assoziiertes Projekt” geführt und werden zu allen FdA-Treffen eingeladen – mit Gaststatus. Assoziierte Projekte unterstützen die Föderation finanziell mit einem Beitrag von mindestens 30 Euro im Jahr. Sie schicken, nach Möglichkeit, zu jedem FdA-Treffen einen Bericht über ihre Aktivitäten. Dies sind die einzigen “Pflichten” der assoziierten Projekte, im Gegenzug können sie auf Wunsch die Angebote der FdA in Anspruch nehmen. Assoziierte Projekte werden auf diese Weise niederschwellig eingebunden und können später, bei Interesse, die Zusammenarbeit intensivieren und auch eine vollständige Mitgliedschaft in der FdA beantragen.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem A-Forum Köln und e*vibes und wünschen ihnen einen guten Start in der FdA.“
Repression gegen Gefangenen-Gewerkschaft
Veranstaltungshinweis:
„Infos und Diskussionen zu der neugegründeten Berliner Gefangenengewerkschaft“
Hintergrundinfos:
Podcast-Interviews mit einem DGB-Gewerkschafter und mit der Soligruppe Berlin
Montag, 21.07.2014, 19 Uhr,
LC36, Ludolf-Camphausen-Str. 26, Köln-West (U 3,4,5,)
Veranstalter/innen:
Autonomes Knast-Projekt, http://akpradio.podspot.de
LiMesse: Frauen.Arbeit.Migration
Die 3. Libertäre Medienmesse findet vom 29. bis 31. August 2014 in der Zeche Carl in Essen statt (Wilhelm-Nieswandt-Allee 100).
Libertäre und anarchistische Verlage, Zeitschriften, Radio-, Video- und Internetprojekte werden dort ein Wochenende lang ihr Programm vorstellen: Buchmesse, Projektvorstellungen, Lesungen, Kultur, Veranstaltungen, Infos, Leute treffen und Pläne schmieden für eine Welt jenseits von Krise und Ausbeutung.
Mehr Infos unter http://www.limesse.de
Krieg ist die Natur des Staates
In der heutigen Welt, wie auch in Vergangenheit, ist der Krieg für die Staaten eine Notwendigkeit, um die Vorherrschaft über andere Teile des Planeten zu erlangen. Im Krieg vereinigen die Staaten ihre Bevölkerungen hinter sich, gegen äußere Feinde, und um ihre eigenen Waffenindustrien anzufeuern, die ein Wachstumsfaktor ihrer Wirtschaften sind.
In zunehmendem Maße setzen Großkonzerne und Finanzinstitutionen, wie Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank, in Verbindung mit Staaten, wie den USA, Frankreich, China, Russland usw., ihre wirtschaftlche Vorherrschaft durch militärische Macht durch.