Soliveranstaltung für Geflüchtete auf Lesbos (19.09.)

Nantokabar Special: Große Solitombola!

Am 19. September gibt es ein Nantokabar-Special: zusätzlich zu Küfa und Musik gibt es eine große Solitombola und veganen Kuchen!

Es wird Infos zur Lage geflüchteter Menschen auf Lesbos (Griechenland) geben, die sich zusammengeschlossen haben und für eine Verbesserung
ihrer Situation kämpfen. Weitere Infos gibt es zu den Gefangenen des G20-Gipfels. Danach gibt es die Möglichkeit, ihnen Briefe zu schreiben.

Die Einnahmen des Abends gehen zur Hälfte an die Gefangenen des G20-Gipfels und zur anderen Hälfte an die selbstorganisiert kämpfenden
Geflüchteten auf Lesbos.

Autonomes Zentrum
Luxemburger Str. 93, Köln
az-koeln.org

Bericht über die 3. Libertären Wochen

Im Mai und Juni 2017 fand zum dritten Mal die Veranstaltungsreihe „Libertäre Wochen“ in Köln statt, zu denen das Anarchistische Forum als Veranstalter*in eingeladen hatte. Im Gegensatz zu den vorherigen Terminen war das Allgemeine Syndikat der FAU-IAA nicht mehr dabei, da es sich bereits Ende 2016 aufgelöst hat. Auch keine andere Gruppe, die angefragt wurde, sah sich in der Lage einen eigenen Beitrag zu leisten. Aber gemeinsam mit dem Autonomen Knastprojekt und dem Anarchosyndikalistischen Netzwerk (ASN Köln) konnte im Mai und Juni auf 13 Veranstaltungen eine bunte Themenvielfalt geboten werden.

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Aktionstage gegen Braunkohle im Rheinland

Vom 24. bis 29. August rufen verschiedene Initiativen und Organisationen zu unterschiedlichsten Aktionen gegen den Abbau und die Verstromung von Braunkohle auf, dem klimaschädlichsten aller fossilen Energieträger:

Das Aktionsbündnis Ende Gelände (https://www.ende-gelaende.org/de/) lädt
ein zu Massenblockaden der Kohleinfrastruktur im Rheinischen Revier.

Bei der Aktion „KOHLE erSETZEN“ (http://kohleersetzen.blogsport.eu) sollen Zuwege zu einem Kohlekraftwerk blockiert werden. Die Aktion richtet sich an Menschen mit und ohne Blockadeerfahrung

Die Kampagne „Zucker im Tank“ (https://www.zuckerimtank.net) unterstützt Kleingruppenaktionen im Revier mit dem Ziel die Abläufe der Kohleindustrie effektiv zu stören.

Lokale Initiativen und Umweltschutz-Organisationen rufen zur Großdemo im Hambacher Forst unter dem Motto „Rote Linie gegen Kohle“ am 26.8. auf. Infos unter http://zukunft-statt-braunkohle.de

Hambacher Forst (Banner)

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Libertäre Wochen auch im Juni

Die 3. Libertären Wochen in Köln gehen auch im Juni weiter mit folgenden kostenlosen Veranstaltungen:

So 11.06., 17 Uhr, Autonomes Zentrum:
Film zu Klimakämpfen im Rheinischen Revier (Hambacher Forst usw.)

Sa 17.06., 16 Uhr, ab Wagenplatz (Krefelder/Innere Kanalstr.) zum Autonomen Zentrum:
Teilnahme an der Demo „Das Problem heisst Verdrängung“

Do 22.06., 19 Uhr, Autonomes Zentrum:
Vortrag „Commons und Kommune
– gemeinsam wirtschaften“
(Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk)

So 25.06., 16 Uhr, Autonomes Zentrum:
Film zur Geschichte der Anarchie

Mo 26.06., 19 Uhr, Autonomes Zentrum:
„Aktuelle Infos zur Gefangenengewerkschaft“

(GG/BO-Solikreis)

ANARCHIE IST ANDERS! Ein kritischer Aufruf zur MadPride 2017

Als Anarchist*innen freuen wir uns, dass es mit der MadPride in Köln nun eine jährliche Demonstration „gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ gibt. Auch wir versuchen mit anderen Menschen in freier Vereinbarung und gleichberechtigt „solidarisch zusammenzustehen“.

Doch wir haben auch Kritik an der kommerziellen Ausrichtung des Sommerblut-Kulturfestivals und an einigen Sichtweisen der aufrufenden Organisationen. Trotzdem kritisieren wir das Motto „für Freiheit, Vielfalt und Teilhabe für alle Menschen – unabhängig von Behinderung, ethnischer und sozialer Herkunft, Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung.“

Nicht, dass wir diese eigenständigen, sich aber teilweise überschneidenden Ausgrenzungen befürworten würden – im Gegenteil: Wir sehen das Zusammenwirken verschiedener Diskriminierungsformen in einzelnen Person als eine systematische Verflechtung von Unterdrückung und Ausbeutung (Intersektionalität). Daher möchten wir mit unseren Anregungen einige Schritte weiter gehen:

Wer ist denn „verrückt“, wenn der Wahnsinn System hat?
Diese Gesellschaft grenzt abweichendes Verhalten schnell als „krank“, „abartig“ oder „kriminell“ aus.

Wer ist denn „behindert“, wenn sich die Gesellschaft selbst im Weg steht?
Die Institutionen sind es, die jede*n an einer freien Entfaltung hindern.

Wer ist denn „asozial“, wenn der Markt uns zu Konkurrenz und Egoismus zwingt?
Der Kapitalismus verstümmelt unsere Lebensqualität und die Natur.

Lassen wir uns nicht länger an den Rand der Gesellschaft drängen!
Protestieren wir gemeinsam gegen die Vermarktung unserer Körper
und gegen die BeHERRschung unserer Sinne.

Wir schließen uns auch den Forderungen der Antipsychiatrie-Bewegung an:
– Abschaffung von Zwangsbehandlung und Folter!
– Weniger Fixierungen und keine Videoüberwachung!
– Keine Entmündigung durch „Betreuung“!
– Gegen Ausgrenzung und Rassismus!
– Für Selbstorganisation und Selbsthilfe der Betroffenen!
– Für eine Psychiatrie ohne Psychopharmaka!

Außerdem unterstützen wir die feministische Forderung nach einem Recht auf Abtreibung. Aber gleichzeitig kritisieren wir den zunehmenden Einsatz von vorgeburtlichen Untersuchungen (PND), welche die Schwangeren unter extremen gesellschaftlichen Druck setzen, ihren „behinderten“ oder „kranken“ Fötus abzutreiben. Vor allem die Tests der Präimplantationsdiagnostik (PID) versuchen „Erbkrankheiten“ und andere „Anomalien“ auszumerzen.

Dabei wird praktisch die Eugenik angewendet, obwohl dies aus ethisch-politischen Gründen höchst umstritten ist – vor allem im Gedenken an alle Opfer der NS-Euthanasie und der rassistischen Vernichtung von „unwertem Leben“. Aus diesem Grund fordern wir auch für alle Betroffenen ein Recht auf Nicht-Abtreibung!

Ebenso beanspruchen wir ein eigenständiges Recht auf Krankheit! Und entsprechend dem Motto des diesjährigen Sommerblut-Festivals: Ein Recht auf Rausch

Kämpfen wir für ein selbstbestimmtes Leben in Würde für alle und für Selbstverwaltung auf allen Ebenen!

Treffen wir uns am So 21.05. ab 14 Uhr am Bhf. Köln-Ehrenfeld (Stammstraße) bis zum Odonien

Anarchistisches Forum Köln,
http://anarchistischesforumkoeln.blogsport.de/

3. Libertäre Wochen in Köln (Mai/Juni 2017)

Auch dieses Jahr wir es wieder einige kostenlose Veranstaltungen zu anarchistischen Themen geben. Hier die bisherige Planung (weitere Termine folgen):

Erster Mai: ab 10 Uhr, Infostand (Heumarkt, Köln)
14 Uhr, zur anarchistischen Demo (Kaiserpl., Bonn)

Fr 05.05., 19:00, „Arbeit macht krank?
Gemeinsam gegen Stress und Diskriminierung“,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk)

Sa 13.05., 19:00, Film: „Projekt A,
Eine Reise zu anarchistischen Projekten“
,
(im Rahmen des 7. AZ-Geburtstagsfests),
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall

Mo 15.05., 19:00, Anti-Knast-Arbeit
und Transformative Hilfe

Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarchistisches Forum)

Fr 19.05., 19:00, Welche Solidarität mit Kurdistan und Syrien?
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarchistisches Forum)

So 21.05., 14:00, Teilnahme an der MadPride-Parade
Auftakt: Bhf. Ehrenfeld,
(mit eigenem, kritischen Aufruf des Anarchistischen Forums)

Fr 26.05., 19:00, Film: „Economia Col.lectiva –
Europas letzte Revolution“
,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall

Fr 02.06., 19:00, Refugee Infos ,
Flyer-Präsentation und Diskussion über Aktuelles,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall,
(VA: Anarchistisches Forum)

https://libertaerewochen.wordpress.com

Wahlboykott 2017

Selbstorganisation statt Parlamentarismus!

Auch bei den Landtags- und Bundestagswahlen 2017 gilt:
Aktiver Wahlboykott!

Statt zur Wahlurne zu gehen:
Raus auf die Straße (oder besetzt leerstehende Häuser…)

Arbeitslose und Arbeiter/innen gemeinsam –
Gegen Kapitalismus und Zwangsdienste!

Organisiert Euch in Selbstverwaltung:
– im Stadtteil
– am Arbeitsplatz
– in Schule oder Uni

Schließt Euch zusammen zu Bezugsgruppen, Vollversammlungen, Syndikaten und Föderationen anstatt in Parteien oder Betriebsräten!

Erhebt Eure Stimme, gebt sie nicht ab!
Keine Macht für Staat und Kapital!

Anarchistisches Forum Köln
anarchistischesforumkoeln.blogsport.de

Links:
http://anarchismus.de/wahlboykott/wahlen.htm,
http://antiwahl.noblogs.org/,
http://www.graswurzel.net/archiv/antiparlamentarismus.shtml,
http://www.projektwerkstatt.de/hoppetosse/antiwahl/,
http://schwarze.katze.dk/doku/wahl.html

Wahlen ändern nichts - sonst werden sie verboten!

Einführung in anarchistische Ideen (Linke Basics)

In der Reihe „Linke Basics“ sind wir in das kollektive Cafe Fatsch eingeladen, um unsere Ideen vorzustellen und zu diskutieren:

Freitag, 20. Januar 2017,
19 Uhr, Cafe Fatsch
,
Josephskirchstrasse 25, 51103 Köln-Kalk

„Anarchismus ist die (revolutionäre) Idee, daß niemand dein Leben besser bestimmen kann als du selbst. Anarchismus bedeutet, gemeinsam unsere individuellen Bedürfnisse zu befriedigen, miteinander zu arbeiten, und nicht für oder gegen andere.

DEN Anarchismus gibt es nicht, sondern viele Anarchismen … welche das sind und wie diese heute schon erkämpft und gelebt werden können, wollen wir mit Euch gemeinsam diskutieren“

Anti-Knast-Aktionen

Im Dezember finden zwei Protestaktionen am Gefängnis in Köln-Ossendorf statt:

Mo 19.12., Anti-KnastKonzert mit Liedermacher*innen, 18 Uhr, Rochusstr./Butzweilerstr.

(zwischen den U5-Haltestellen „Rektor-Klein-Str.“ und „Alter Flughafen Butzweilerhof“, direkt an der Bushaltestelle der Linie 127: „Ossendorf“)

Sa 31.12., Kundgebung „Für eine Gesellschaft ohne Knäste!“
19 Uhr, Rochusstr.
(U5: „Alter Flughafen Butzweilerhof“ oder Bus 127: „Ossendorf“)

Aufruf des Autonomen Knastprojekts:
„Alle Jahre wieder… Silvester zum Knast!“

Knastkonzert

A-Forum im September und Oktober

Hier unsere nächsten Veranstaltungen beim Anarchistischen Forum (jeden 1. Freitag im Monat),

Do.06.10.2016 / Fr. 07.10.2016,
„Für die Zerstörung aller Mauern
– Alternativen zu Knast und Strafe“

19 Uhr im Autonomen Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93 (U18: Eifelwall)

„Eine Gesellschaft ohne Knäste“ dient uns als Idee, als Möglichkeit uns Gedanken über Alternativen zum herkömmlichen Strafsystem zu machen und dies auch im Hier und Jetzt in konkretes Handeln umzusetzen.

Dazu will das Anarchistische Forum Köln (in Kooperation mit dem Autonomen Knastprojekt Köln) eine kleine Reihe von Veranstaltungen organisieren, die sich mit schon vorhandenen oder/und zu entwickelnden Konzepten beschäftigen werden. Den Anfang macht am 6.Oktober 2016 ab 19.00 ein Film zur „Restorative Justice.

Anschliessend wollen wir uns kritisch mit dieser Form als „Koproduzenten öffentlicher Sicherheit“ im Kontext des Ethos der neoliberalen Politik auseinandersetzen und als Libertäre und Antiknastaktivist*innen uns unter dem Titel „Gegen den sozialen Frieden – für soziale Aufstände und Revolutionen“ der Transformative Justice“ (http://transformation.blogsport.de) annähern, die ja im Rahmen einer feministischen Knastkritik schon Eingang auch in unsere Debatten gefunden hat. Dazu haben wir den anschließenden Freitag, 7.Oktober ebenfalls ab 19.00 Uhr eingeplant…

Weitere Termine zu dem Thema nicht ausgeschlossen…

against walls

A-Forum im Septembe:

Fr., 02.09.2016,
„Antizionismus und Antisemitismus“ (Diskussion)

19 Uhr im Infoladen, Autonomes Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93 (U18: Eifelwall)

A-Forum im Juli: Das Jugend-KZ Uckermark

Hiermit laden wir euch ein, beim nächsten Anarchistischen Forum am Fr. 01.Juli 2016 ab 18:30 Uhr zur Diskussion über den Film:

”’…dass das heute noch immer so ist‘ – Kontinuitäten der Ausgrenzung“ über das Jugend-KZ Uckermark. Hier wurden unter dem “Schwarzen Winkel” Mädchen und junge Frauen interniert, die wegen “sexueller Verwahrlosung” von den Ämtern der GeStaPo gemeldet worden war. Die Überlebenden wurden später ins KZ Ravensbrück verschleppt.

Dokumentarfilm, 60 Min., 2016. http://film-kontinuitaeten-heutenoch.de

Treffpunkt:
Infoladen im Autonomen Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93
(U18: Eifelwall)

Spendet für Anarchist*innen auf Kuba

Spendenkampagne für ein soziales und libertäres Zentrum in Havanna

Aufruf des „Taller Libertario Alfredo López“, die vom 3.-12. Mai schon zum dritten Mal die Aktionswoche „Libertärer Frühling“ vorbereiten:

Nach vielen Jahren öffnen sich die Grenzen und mit den Veränderungen in Kuba ergeben sich neue Möglichkeiten und Gefahren für die kubanische Gesellschaft. Es ist daher unabdinglich, die Arbeit derer zu stärken, die von Kuba aus einen kritischen, antikapitalistischen und antiautoritären Blick auf ein System haben, dessen Auswirkungen sich jeden Tag mit zunehmender Deutlichkeit im nationalen Geschehen zeigen.
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